Die Freiwillige Feuerwehr musste am Sonntagnachmittag zu einem Dachstuhlbrand in Rosenfeld ausrücken - und konnte schlimmeres verhindern.
Dachstuhlbrand in Rosenfeld
Die Freiwillige Feuerwehr musste am Sonntagnachmittag zu einem Dachstuhlbrand in Rosenfeld ausrücken - und konnte schlimmeres verhindern.
Rosenfeld – Kurz vor 13.30 Uhr wurde die Feuerwehr Rosenfeld zu einem gemeldeten Dachstuhlbrand in die Panoramastraße alarmiert. Zu diesem Zeitpunkt war unklar, ob sich der Brand schnell unter Kontrolle bringen lässt oder ob ein größerer Einsatz erforderlich werden würde. Kreisbrandmeister Sven Röger erklärte vor Ort, dass vorsorglich mehr Einsatzkräfte und Fahrzeuge alarmiert wurden, als sich später tatsächlich als notwendig herausstellten – eine übliche Maßnahme, wenn eine schnelle Ausbreitung des Feuers nicht ausgeschlossen werden kann.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte schlugen bereits offene Flammen aus dem Dachstuhl, dichter Rauch drang aus dem gesamten oberen Gebäudebereich. Die Feuerwehr leitete umgehend einen umfassenden Löschangriff ein. Unterstützt durch eine zweite Drehleiter, die aus Balingen nachgefordert wurde, gelang es den Einsatzkräften, die Flammen Schritt für Schritt einzudämmen. Immer wieder flammte der Brand im Dachbereich erneut auf; dennoch konnte ein Durchbrennen des gesamten Dachstuhls verhindert werden. Große Teile der Konstruktion blieben erhalten.
Wie Heiko Lebherz, stellvertretender Kreisbereitschaftsleiter des DRK-Kreisverbandes Zollernalb, erklärte, gab es keine Verletzten. Die Bewohner des Hauses konnten sich rechtzeitig ins Freie retten und wurden vor Ort vom DRK betreut. Aufgrund der eisigen Temperaturen stellte die DRK-Bereitschaftsleiterin Rosenfeld, die in unmittelbarer Nähe wohnt, zudem heiße Getränke und Wärmemöglichkeiten für Einsatzkräfte und Betroffene bereit.
Unterstützt wurde der Rettungsdienst unter anderem durch einen Ehrenamts-Rettungswagen (EA-RTW) aus Albstadt-Tailfingen. Neben den zahlreichen Einsatzkräften waren auch DRK-Geschäftsführer Markus Haas, Kreisbrandmeister Sven Röger und Thomas Miller, Bürgermeister der Stadt Rosenfeld, an der Einsatzstelle.
Um die Sicherheit an der winterlich glatten Einsatzstelle zu gewährleisten, streuten Feuerwehrangehörige großflächig Streusalz aus. Zudem wurde der Strom im Gebäude durch die EnBW vorsorglich abgeschaltet. Der Dachstuhl selbst wurde beschädigt und ist nach ersten Einschätzungen undicht; auch Löschwasser drang in das Gebäude ein. Die Bewohner mussten daher vorübergehend anderweitig untergebracht werden.
Die Feuerwehr blieb noch längere Zeit vor Ort, um letzte Glutnester ausfindig zu machen und ein erneutes Aufflammen auszuschließen. Ermittlungen zur Brandursache wurden durch die Polizei aufgenommen.
