Wenn die Schalksburg-Hexen rufen, folgt die Fasnetsgemeinde ihrem Ruf in Scharen.
Hexennacht der Narrenzunft Schalksburg Albstadt e.V.
Wenn die Schalksburg-Hexen rufen, folgt die Fasnetsgemeinde ihrem Ruf in Scharen.
Albstadt-Ebingen – So auch am vergangenen Wochenende, als die Narrenzunft Schalksburg Albstadt e.V. zur stimmungsvollen Hexennacht in die Ebinger Festhalle lud.Mit einem hochkarätigen Bühnenprogramm, mitreißenden Guggenklängen und ausgelassener Feierlaune verwandelte sich die Halle in einen brodelnden Hexenkessel.
Den Auftakt machten die Tanzgarden: Die Minigarde der Schmiechataler Tailfingen und die Minigarde der Schmeia-Hexa Straßberg eröffneten den Abend mit traditionellen Marschtänzen, gefolgt von der Jugendgarde der Schmeia-Hexa und der Pagengarde der Schmiechataler. Ein besonderes Highlight war der Showtanz der Hexa-Garde aus Straßberg, die mit ihrer spektakulären Piratenchoreografie das Publikum in ihren Bann zog. Beide Vereine sind in dieser Fasnetssaison ein fester Bestandteil der Abendprogramme der Region – sie standen bereits mehrfach gemeinsam auf der Bühne und sind auch bei weiteren Veranstaltungen gesetzt.
Für mitreißende Rhythmen sorgten die Guggenmusiken: Die Narrenzunft Rosswangen, die Bodenbach Symphoniker aus Wernau und die "Hannäbler-Gugga" aus Ebingen ließen die Festhalle erbeben. Besonders die Ebinger Formation stand im Mittelpunkt – schließlich feiert die Narrenzunft Schlossbergturm kommendes Wochenende ihr 40-jähriges Bestehen.
Neben Musik und Tanz war für das leibliche Wohl bestens gesorgt: Von schwäbischen Spezialitäten bis hin zu Cocktails blieb kein Wunsch offen. Zunftmeisterin Karin Grotz zeigte sich durchweg zufrieden mit der Resonanz. Beim Empfang der Zunftmeister und Ehrengäste kam sie mit vielen Vereinsvertretern ins Gespräch – und die reisten aus ganz Baden-Württemberg an, von Wernau über Horb bis nach Albstadt.
Ein Abend voller Fasnetsfreude, der einmal mehr bewies: Die Fasnet lebt von ihrer Tradition – und von der Begeisterung ihrer Narren. "Eine solche Veranstaltung ist uns allemal lieber, als eine Festzelt-Schlammschlacht-Saufparty ohne jede Art der Tradition", skandierte ein befreundeter Zunftmeister vor Ort.