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Blaulicht

Dachstuhlbrand in Gammertingen

Der Brand eines Dachstuhls in Gammertingen hat am Freitagmorgen für einen Großeinsatz der Feuerwehr gesorgt.

10.01.2025
© Jannik Nölke
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Dachstuhlbrand in Gammertingen

Der Brand eines Dachstuhls in Gammertingen hat am Freitagmorgen für einen Großeinsatz der Feuerwehr gesorgt.

Gammertingen – Gegen Nachmittag legte sich die Aufregung ein wenig, nachdem am Freitagmorgen gegen 9.15 Uhr ein Dachstuhlbrand im Ortskern einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst hatte. Die Löscharbeiten dauern jedoch weiterhin an.

Werner Leis, Kommandant der Feuerwehr Gammertingen, übernahm die Einsatzleitung, als die ersten Kräfte kurz nach der Alarmierung vor Ort eintrafen. „Zu Beginn war es ein geschlossener Dachstuhlbrand“, erklärt Leis. Zwar habe es stark geraucht, doch Flammen seien zunächst nicht sichtbar gewesen. Das änderte sich jedoch rasch: Nur wenige Minuten später schlugen Flammen aus dem Dach des Fachwerkhauses in der Hohenzollernstraße.

Zumindest eine Entwarnung gab es frühzeitig: Es befanden sich keine Personen im Gebäude. Der einzige Bewohner – selbst Feuerwehrmann – war nicht zu Hause. Die Einsatzkräfte konnten sich daher vollständig auf den Löschangriff konzentrieren. Leis erkannte schnell, dass eine Drehleiter für den Brandumfang nicht ausreichte, und alarmierte die Feuerwehr Burladingen mit einem weiteren Löschzug. Zusätzlich wurde der Abrollbehälter Atemschutz der Freiwilligen Feuerwehr Albstadt aus Tailfingen hinzugezogen, um ausreichend Atemschutz-Ausrüstung vor Ort zu haben.

Wie Leis mitteilte, wurde der Brand schließlich mit zwei Drehleitern und mehreren Trupps am Boden gelöscht. Ein „Fachberater Bau“ wurde angefordert, um die Statik des Gebäudes zu prüfen, da die Holzbalken durch den Löschangriff mit Wasser vollgesogen waren. Im Inneren des Gebäudes hatten Einsatzkräfte die Aufgabe, persönliche Gegenstände des Bewohners zu retten. Sie brachten Aktenordner und weitere wichtige Habseligkeiten in Sicherheit.

Insgesamt waren etwa 80 Feuerwehrkräfte im Einsatz, darunter auch Kreisbrandmeister Michael Reitter und die Drohnengruppe der Werkfeuerwehr Mariaberg. Unterstützung kam vom DRK-Ortsverein und der DRK-Bereitschaft Sigmaringen. Um Schaulustige von der Einsatzstelle fernzuhalten, waren neben der Polizei auch das Ordnungsamt vor Ort. Straßen wurden gesperrt, um die Löscharbeiten nicht durch den Verkehr zu behindern – die Ortsmitte blieb den ganzen Morgen unbefahrbar.

Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Ravensburg auf Anfrage mitteilte, beläuft sich der Schaden vermutlich auf mehrere Hunderttausend Euro. Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, die bislang unklar ist.

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